Storytime! Die lustigsten Geschichten der Fahrschule Keinath

Die Fahrschule Keinath wurde bereits im Jahr 1932 gegründet. Das sind mittlerweile 88 Jahre Schulungsbetrieb. Was unsere Fahrlehrer in dieser Zeit alles erlebt haben, berichten wir euch in unserer neuen Reihe: Storytime! Hierfür haben wir uns mit Augsburgs erster Fahrlehrerin Ingrid Keinath und ihrem Mann Peter Keinath getroffen und haben uns die lustigsten und skurrilsten Geschichten anhören dürfen…Hier kommen die ersten drei!

 

  1. Messerscharfe Prüfung

 Ingrid Keinath hatte immer ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu ihren Fahrschülern. Da war es gang und gäbe sich über alle möglichen Themen auszutauschen: das Wetter, gutes Essen…und auch gute Küchenutensilien. Mit einem ihrer Fahrschüler hatte Frau Keinath in einer Fahrstunde eine interessante Unterhaltung darüber geführt, wie wichtig gute und scharfe Messer in der Küche sind, um gut kochen zu können. Was als ein ganz normales Gespräch gedacht war, führte am Prüfungstag des Fahrschülers allerdings zu großer Verwirrung. Denn als der Prüfer in das Auto stieg, lag bereits ein riesiges Schlachtermesser auf dem Armaturenbrett. Besagter Fahrschüler hatte seiner Fahrlehrerin dieses nämlich zum Prüfungstag als Geschenk mitgebracht. Nette Geste, falscher Zeitpunkt. Der Prüfer bekam Panik, denn er dachte, dass das Messer dort als Drohung platziert wurde. Er wollte das Auto sofort verlassen und die Prüfung absagen. Frau Keinath konnte ihn dann aber doch noch überzeugen die Prüfung durchzuführen aber nur unter der Bedingung, dass das Messer im Kofferraum untergebracht wird. Das Missverständnis konnte Gott sei Dank aufgeklärt und die Prüfung ohne Probleme fortgeführt werden.

 

  1. Das Prüfer-Debakel

Mit Frau Keinath sollte man sich nicht anlegen. Als erste Fahrlehrerin in Augsburg hatte sie zwar den Ruf gutmütig und herzlich zu sein, konnte sich aber auch sehr gut durchsetzen, wenn es gefragt war. Während einer Prüfungsfahrt mit einer jüngeren Fahrschülerin machte ein Prüfer öfters abfällige Kommentare über die Schülerin. Frau Keinath beobachtete sein Verhalten ganz genau und machte kurzen Prozess! Nach einer Bemerkung, die ihrer Meinung nach zu weit gegangen war, sagte sie ihrer Schülerin ganz ruhig: „Fahr doch mal bitte kurz rechts ran.“ Nachdem das Auto angehalten hatte, wurde der Prüfer mitten in der Prüfung aus dem Auto geschmissen. „Sie denken wohl, Sie können sich alles erlauben! Aber nicht in meinem Auto. Und jetzt steigen Sie bitte aus, wir fahren ohne Sie weiter…“ Der gemeine Prüfer wurde am Straßenrand stehen gelassen und Frau Keinath fuhr mit ihrer Schülerin zum TÜV zurück. Dort berichtete sie was geschehen war. Glücklicherweise war zufällig gerade ein anderer Prüfer vor Ort, der die Sache mitbekam und einsprang. Dank ihm erhielt die Schülerin am selben Tag noch ihren Führerschein.

 

  1. Das ist nicht das, wonach es aussieht! Oder doch?

Auch Peter Keinath erlebte während seiner Zeit als Fahrlehrer viele außergewöhnliche Dinge. Ein Fahrschüler ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben. Dieser Schüler hatte kein großes Geheimnis draus gemacht, dass er auch schon ohne Führerschein viel Auto fährt. Doch das lustigste bei der ganzen Sache war, dass er sogar zu seiner eigenen Führerscheinprüfung mit dem Auto gekommen ist! Leider ist er dann auch noch durch die Prüfung gefallen. Aber er nahm die Sache ganz gelassen und ist anschließend über die Straße gegangen, in sein Auto gestiegen und weggefahren. Herr Keinath und der Prüfer dachten sie sehen nicht richtig. Bis auf einen Eintrag in seiner Akte hatte dieses unverantwortliche Verhalten aber keine Konsequenzen. Heutzutage ist das kaum mehr vorstellbar, denn wer ohne Fahrerlaubnis unterwegs ist riskiert hohe Bußgelder und sogar eine Freiheitsstrafe. Also, bitte nicht nachmachen!

Wir hoffen wir konnten euch mit diesen kleinen Geschichten ebenfalls zum Schmunzeln bringen. Keine Sorge, das waren noch lange nicht alle! Schaut einfach regelmäßig in unserem Servicepoint vorbei, um weitere interessante, lustige oder spannende Geschichten zu erfahren.

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